IVH lobt Senator Uldall für seinen Einsatz für die HAW

„Der Einsatz von Senator Uldall für die Erhaltung der Hamburger Aluminium Werke HAW verdient hohe Anerkennung“, sagte der Vorsitzende des IVH - INDUSTRIEVERBAND HAMBURG e.V. Werner Marnette. „Der IVH hofft nun nach Ablauf der Angebotsfrist auf zügige und erfolgreiche Verhandlungen zwischen den möglichen Investoren und den bisherigen HAWAnteilseignern. Das ist im Sinne aller HAW-Mitarbeiter und des Industriestandorts Hamburg.“

„Alles hängt jetzt davon ab, ob es den möglichen HAW-Investoren gelingt, einen langfristigen Stromvertrag zu günstigen Konditionen abzuschließen“, meinte der IVH-Vorsitzende. „Hierzu ist allerdings eine Rückkehr der vier in Deutschland marktbestimmenden Stromkonzerne zu ihrer industriepolitischen Verantwortung erforderlich. In Frankreich und Schweden haben die Staatskonzerne EdF und Vattenfall mit den einheimischen energieintensiven Betrieben seit Jahrzehnten Lieferverträge mit Sondertarifen. Warum wird dieses aber den deutschen Industrieunternehmen verwehrt?“
Insgesamt seien in Deutschland mehr als 660.000 Arbeitsplätze in der energieintensiven Grundstoff- und Halbzeugindustrie direkt von den enormen Strom- und Gaspreissteigerungen in der Existenz gefährdet. Das unterstreiche die Forderung der Hamburger Industrie nach mehr Wettbewerb in den Sektoren Strom und Gas. „Fairen Wettbewerb aber erhalten wir nur, wenn ausländischen Stromerzeugern endlich auch der freie Zugang zum innerdeutschen Netz eröffnet wird. Der Wettbewerb darf nicht länger durch zu kleine Kuppelstellen und teure Netzentgelte behindert werden“, sagte Marnette.

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Hamburg, den 15.09.2005