IVH zum Rücktritt von Finanzsenator Peiner „Hamburgs Politik verliert einen strategischen, unabhängigen Denker“

„Finanzsenator Peiner war ein sehr gutes Beispiel für Zielstrebigkeit, Sachlichkeit und politisches Durchsetzungsvermögen. Wir bedauern, dass der Hamburger Senat einen seiner führenden Köpfe verlieren wird.“ kommentierte der Vorsitzende des IVH – INDUSTRIEVERBAND HAMBURG E.V., Karl Gernandt, die heute bekannt gewordene Entscheidung des Finanzsenators. „Wolfgang Peiner hat hohe Maßstäbe für die zukünftige Arbeit der Finanzbehörde gesetzt.“

Gernandt lobte insbesondere die Fähigkeit Peiners, über der oft emotional geprägten Tagespolitik zu stehen. „Ole von Beust hat im Gespann mit Wolfgang Peiner das Leitbild der „Wachsenden Stadt“ geschaffen. Diese Zukunftsvision für Hamburg ermöglicht strategisches und nachhaltiges politisches Handeln. Die konsequente Verfolgung dieser langfristigen Ziele, insbesondere bei der Konsolidierung des Hamburger Haushalts, haben die ergebnisorientierte Arbeitsweise des Senats ausgezeichnet.“ Dabei, so Karl Gernandt weiter, sei Wolfgang Peiner seinem gradlinigen Stil und seiner unabhängigen, intellektuellen Sichtweise der Dinge trotz aller politischen Zwänge stets treu geblieben.

Der IVH-Vorsitzende zeigte sich optimistisch, dass es Bürgermeister von Beust gelingen werde, einen profilierten Fachmann als Nachfolger für den ausscheidenden Finanzsenator zu benennen: „Der Bürgermeister hat in der Vergangenheit großes Geschick bei seinen Personalentscheidungen bewiesen. Wir sind zuversichtlich, dass Hamburg auch in Zukunft einen Finanzsenator haben wird, der fachlich kompetent über den Tellerrand der Tagespolitik hinaus blickt.“

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Hamburg, den 1. November 2006