Industrie erneuert Forderung nach Kraftwerk Moorburg

 

„Das heute vorgelegte Rechtsgutachten zum Kraftwerksprojekt Moorburg bestätigt die Position des IVH: Das Kraftwerk ist notwendig und es ist wie geplant genehmigungsfähig.“ kommentierte Hans-Theodor Kutsch, stellvertretender Vorsitzender des IVH – INDUSTRIEVERBAND HAMBURG E.V. die vorgelegte Expertise zum Kraftwerksbau. „Wir appellieren an die Politik, sich von der Symbolik des Projekts zu lösen. Die Genehmigung des umweltfreundlichsten Kohlekraftwerks in Deutschland muss erteilt werden. Nur mit Moorburg lassen sich Hamburgs Energieversorgung und Fernwärmeversorgung sicher stellen. Moorburg schafft Arbeitsplätze, spart CO2 und sorgt für Steuereinnahmen. Ein Verzicht auf Moorburg vernichtet Arbeitsplätze, belastet die Umwelt und ist ein Haushaltsrisiko von mehr als 1 Mrd. €.“ Die Politik, so Kutsch weiter, dürfe nicht aus ideologischen Gründen ein derartiges Haushaltsrisiko eingehen. „Die Industrie braucht ein Kraftwerk, um Steuern am Standort zuzahlen. Ohne Kraftwerk zahlen Industrie und Bürger Steuern für Schadensersatz.“Der stellvertretende IVH-Vorsitzende betonte die energiepolitische Notwendigkeit des Kraftwerks: "Erneuerbare Energie können die notwendige Grundlastversorgung der Industrie nicht sicher stellen. Die einzige Alternative zu Kohlekraftwerken ist die Kernenergie. Alle anderen Ansätze sind Utopie." Gleichzeitig erinnerte Hans-Theodor Kutsch die Politik an die umfangreichen Vorleistungen, die Vattenfall bereits erbracht hat: „Vattenfall hat in einem Vertrag mit der Stadt zahlreiche zusätzliche Umweltschutzmaßnahmen zugesichert. Die zugesicherte CO2-Abspaltung und die umfangreiche zusätzliche Kühlungsanlage in Moorburg setzen international Maßstäbe beim Umweltschutz.“Der IVH vertritt als rechtlich selbstständige Hamburger Landesvertretung des   BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie die Interessen von über 200 Industrieunternehmen, industrienahen Dienstleistern und Verbänden gegenüber der Öffentlichkeit, der Politik und anderen Institutionen.

 

 

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