Stabile Zukunftsperspektive für die Industrie auf dem Grasbrook

(12. November 2019) Den heutigen Beschluss des Hamburger Senats über die rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen für die Planung und Entwicklung des Kleinen Grasbrooks als neuen Stadtteil mit Industrie und Hafenwirtschaft, kommentiert Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender Industrieverband Hamburg (IVH):

„Mit dem heutigen Beschluss für die Zukunft des Kleinen Grasbrooks hat die dort ansässige Industrie eine stabile Perspektive und der Standort bleibt attraktiv für Neuansiedlungen. Damit steht der Senat zu seinem Wort, das er uns 2017 gegeben hat, und ist verlässlicher Partner für die Unternehmen im Hafengebiet.“

Hintergrund:

Die Überlegungen für einen neuen Stadtteil auf dem „Kleinen Grasbrook“ haben schon vor einigen Jahren in enger Abstimmung mit der Hafenwirtschaft und der Industrie begonnen. Der Industrieverband Hamburg, der Unternehmensverband Hafen Hamburg und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hatten am 1. August 2017 einen Letter of Intent zur zukünftigen Entwicklung der Flächen des Überseezentrums zwischen Norderelbe und Moldauhafen und der angrenzenden Flächen auf dem Grasbrook unterzeichnet. Darin waren bereits die Rahmenbedingungen und Eckpunkte für den heutigen Beschluss konkretisiert. Auf dem Grasbrook ist für die kommenden 20 Jahre der Bau von etwa 3.000 Wohnungen sowie der Erhalt und Ausbau von rund 16.000 Arbeitsplätzen vorgesehen.

Der IVH vertritt die Interessen von produzierenden Unternehmen und deren Partnern am Standort Hamburg, Deutschlands größter Industriestadt nach Bruttowertschöpfung, und darüber hinaus. Der IVH ist die rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) mit 260 Mitgliedern und wächst weiter. 1963 wurde unser Verband gegründet.