Planlose Corona Politik beenden – die vierte Welle brechen

Gestern hat eine Bund-Länder-Konferenz über weitere Corona-Maßnahmen beraten, bei der unter anderem die Homeoffice-Pflicht für Arbeitnehmer wieder eingeführt wurde . Heute verabschiedet der Bundesrat weitere gesetzliche Anpassungen zur Coronapolitik. Dazu erklärt Hamburgs Industrieverbandschef Matthias  Boxberger:

"Zu lange hat die Politik auf fragile Erfolge bei der Pandemiebekämpfung gesetzt. Die laufende Regierungsbildung in Berlin und der Föderalismus haben Deutschland in dieser Situation ebenfalls nicht geholfen. Unsere Vorschläge und Angebote, Auskunftsmöglichkeit in den Unternehmen zu erlassen, um den Impfstatus von Mitarbeitenden zu erheben, blieben zu lange ungehört. Auch die Beschäftigten haben doch ein Recht darauf zu wissen, in welchem gesundheitlichen Umfeld sie tätig sind. Die Industrie möchte weiterhin ihren Beitrag in der Pandemiebekämpfung und für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sicherstellen. Die nun wieder beabsichtige größtmögliche Homeofficepflicht ist letztlich Ausdruck mangelnder Wachsamkeit und Planlosigkeit dieser Corona-Politik. Die Mehrzahl unserer Industrieunternehmen haben längst individuelle betriebliche Lösungen gefunden. 

Hamburger Industrie erwartet vielmehr, dass die Politik endlich eine Langzeitstrategie dafür entwickelt, dauerhaft mit dem Virus leben und arbeiten zu können und sich nicht nur von Krisentreffen zu Pausen zu Krisentreffen hangelt. Durchwursteln geht nicht. Es gibt immer noch keine Vorstellung davon, wie wir vor die Welle kommen als Gesellschaft und langfristig planen können. Dies würde eine dringliche Perspektive für Industrie und Beschäftigten im Standortwettbewerb bedeuten. “

Der IVH vertritt als rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Interessen von produzierenden Unternehmen und deren industrienahen Partnern am Standort Hamburg und darüber hinaus. Der IVH hat 275 Mitglieder und wächst weiter. 1963 wurde unser Verband gegründet.

Mit freundlicher Bitte um Berücksichtigung und  bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen

 

Yvonne Gerhardt

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