Hamburgs Industrie sorgt für die Einhaltung der Klimaziele!
Das Statistikamt Nord erhebt jährlich die Energiebilanz und CO2 -Bilanzen für Hamburg. Aufgrund der komplexen Erhebung und Auswertung findet die Veröffentlichung immer mit einem gewissen zeitlichen Verzug statt. Die neusten Zahlen für das Jahr 2019 wurden vom Statistikamt Nord erst vor wenigen Tagen veröffentlicht.
Demnach konnte nur die Hamburger Industrie ihren CO2 Ausstoß in den letzten beiden Jahren reduzieren. Insgesamt um knapp 15% um über 500.000 Tonnen CO2. Die Hamburger Industrie trägt damit den stärksten Anteil an der Gesamtreduktion bei und sorgt so fast im Alleingang für ein Erreichen der Hamburger Klimaziele.
Dazu erklärt Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Hamburg:
„Wir sind stolz auf den signifikanten Beitrag der Hamburger Industrie zur Erreichung der Klimaschutzziele. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Während andere noch demonstrieren und fordern, macht die Industrie ihren Teil der Hausaufgaben in Sachen Klimaschutz: engagiert, konzentriert, professionell!
Unsere Hamburger Industrieunternehmen sind bereits seit einiger Zeit Klimaschutz-Macher, die aus unternehmerischem Antrieb durch technische Innovationen und durch Steigerung der Energieeffizienz ihre CO2-Emissionen kontinuierlich und messbar reduzieren. Maßgeblich dazu beigetragen haben auch unsere freiwilligen Leistungen in den IVH-Energieeffizienz-Netzwerken, der Umweltpartnerschaft und das Energiewende-Großprojekt NEW 4.0. Uns reicht dieser bemerkenswerte Schritt allerdings nicht aus. Wir werden unsere Klimaambitionen entschieden weiterverfolgen. Unter anderem mit dem norddeutschen Reallabor, der Nutzung von Wasserstoff aus regenerativen Energien hier im Norden sowie durch weitere Schritte bei der Energieeffizienz. Gerade die Erzeugung und Verwendung von grünem, das heißt regenerativ erzeugtem Wasserstoff, wird ein enormes Innovationspotential bieten. Grüner Wasserstoff Made in Norddeutschland wird ein zentraler Baustein der industriellen Decarbonisierungsstrategie.
Das 'Bündnis für die Industrie der Zukunft', dass wir 2019 gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister beschlossen haben, hat sich für den Klimaschutz bezahlt gemacht. Damit Hamburg die größte Industriestadt Deutschlands und einer der größten Industriestandorte Europas bleibt, sollte dieser Kurs fortgesetzt und ausgebaut werden. Dafür fordern wir noch stärker eine Ermöglichungskultur in Hamburgs Behörden ein. Wir haben bewiesen: Wenn man uns lässt, dann können wir und dann liefern wir. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Weichen für die Zukunft der Industrie in Hamburg ebenso global gestellt werden. Aus diesem Grund betrachten wir die Energiepreis-Explosion mit großer Sorge und erwarten diesbezüglich schnelle, wirksame Entlastungsmaßnahmen einer neuen Bundesregierung.“
Der IVH vertritt als rechtlich selbständige Landesvertretung des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Interessen von produzierenden Unternehmen und deren industrienahen Partnern am Standort Hamburg und darüber hinaus. Der IVH hat 275 Mitglieder und wächst weiter. 1963 wurde unser Verband gegründet.
Quelle:
Energiebilanz und CO2-Bilanzen für Hamburg 2019 (statistik-nord.de)
Anlage 1: rechtfreie Grafik des Industrieverband Hamburg e.V. zu Ihrer Verwendung
Mit freundlicher Bitte um Berücksichtigung und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Yvonne Gerhardt
Veranstaltungsorganisation
IVH-Industrieverband Hamburg e.V.
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